Waldbaden Anleitung
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Aneesha C. Mueller
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Für coaching | beziehungs- & paarberatung : www.liveloveshine.net
Nature is my goddess, my prayer, my home. And it can be yours too. Join me in one of my upcoming workshops or retreats so that you too can start your own adventure and dive deep into the outer and your inner nature.
Schlüsselelemente des Waldbadens
Die 5 Schlüsselelemente des Waldbadens sind Stille, langsames Gehen, bewusstes 'Öffnen' unserer Sinne, Sicherheit und Teilen. Es geht nicht um körperliche Betätigung oder das Sammeln von Informationen. Ziel ist es, die Stimme in unseren Köpfen zu beruhigen und uns mit einem Gefühl der Ruhe zu füllen.
Sinne: Richte deine Aufmerksamkeit auf die Sinne. Der gegenwärtige Moment wird uns bewusst. Nimm alle Sinne wahr. Ziel ist es, unsere Aufmerksamkeit von unerwünschten Gedanken abzulenken.
Langsam: Mach langsam. Es geht darum, Ehrfurcht, Staunen und Inspiration in der Natur zu finden. Gehe in deinem eigenen Tempo. Verlangsame deinen Schritt, um zu wahrzunehmen, was in dir und um dich herum geschieht. Wenn du mehr Zeit an einem Ort verbringst, baust du eine tiefere Beziehung zu ihm auf.
Stille: Nutze die Stille des Waldes für den Übergang vom Denken zum Fühlen. Die äußere Stille kann die innere Stille unterstützen. Lerne, den Wald in dir zu tragen. Auch wenn wir nicht in der Natur sind, kann die Ruhe und Gelassenheit der Wälder ein Teil von uns sein und die Menschen um uns herum beeinflussen.
Die beiden anderen Werte sind "Sicherheit" und "Teilen". Ergreife immer geeignete Maßnahmen, um deine Sicherheit im Wald zu gewährleisten. Nimm eine Wanderkarte mit. Achte auf die Tiere des Waldes. Wenn du in Gruppen unterwegs bist, nimm dir am Ende einer Aktivität oder nach Beendigung des Spaziergangs Zeit, das Erlebte mit den Anderen zu teilen. Dies sollte frei von Urteilen und unerwünschten Ratschlägen sein.
👉5 Schlüssel: Stille, langsames Gehen, offene Sinne, Sicherheit & Teilen
👉Tagebuch mitführen für tiefere Erfahrung in der Natur
👉Das Erlebte mit anderen teilen für bessere Integration und Heilung
Waldmeditationen
Bewege dich in kleinen Gruppen und in Stille. Die Idee ist, weniger zu reden und mehr zuzuhören. Die Natur um uns herum bewusst erleben.
Während dieser Wanderung kannst du kurze Aufgaben (Waldmeditationen) durchführen, die deine Verbindung zu deiner Umgebung vertiefen.
Jeder Wald, See oder Gebirgspfad, ja sogar der Stadtpark, kann sich in eine heilende Waldwanderung verwandeln. Du kannst 15 Minuten lang langsam gehen und dann 20 Minuten damit verbringen, dich auf einen deiner Sinne zu konzentrieren - Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Berühren. Wenn du einen Ort findest, der dich anspricht, setze dich, verweile, beobachte und staune.
Hier sind einige Wald-Spiele:
Geräusche wahrnehmen: Lausche den Geräuschen des Waldes. Zähle, wie viele verschiedene Geräusche du hören kannst. Dann frage dich, kannst du auch die Stille wahrnehmen und genießen?
Anblick: Finde eine Stelle, an der du einen ganzen Baum sehen kannst. Zeichne mit den Augen langsam den Umriss eines Baumes, beginnend an einer Kante am Stammansatz. Bewege deinen Blick nach oben und decke alle Details ab, die die Baumgrenze definieren. Wenn du feststellst, dass deine Gedanken wandern, bringe sie immer wieder zurück zum Anblick des Baumes.
Geruch: Atme tief ein. Nimm die Düfte des Waldes wahr. Jedes Objekt in der Natur hat einen einzigartigen Geruch. Nimm dir Zeit und genieße es.
Berührung: Setze Dich auf einen Stein oder Baumstamm und fühle die Füsse auf dem Waldboden. Ziehe deine Schuhe aus. Berühre den Waldboden mit deinen nackten Füssen. Halte ein Stück Wald in Deinen Handflächen - Ein Stein, ein Blatt, ein Tannenzapfen, ein Grashalm. Schließe die Augen und nimm die Berührung in allen Einzelheiten wahr.
Geschmack: Nimm Obst oder Tee mit. Iss die Früchte langsam. So langsam wie möglich. Stell dir vor, das Sonnenlicht, das die Pflanze nährt, wird zur Frucht, die ein Teil von dir wird. Beobachte, wie alles in der Natur miteinander verbunden ist.
Einsicht: Wähle eines der folgenden Wörter aus: Unbeständigkeit, Vernetzung, Bedeutungslosigkeit, Vergänglichkeit, Geburt. Meditiere über die Bedeutung, indem du die Beziehungen in der Natur beobachtest.
WICHTIG: Shinrin-Yoku wird am besten zur vorbeugenden Gesundheitsfürsorge, also als Präventivmaßnahme, verwendet. Es stärkt Deine Gesundheit, Immunität und Erholung und spart Dir Zeit, Geld und Energie. Das Konzept hat sich in Ländern wie Japan und Südkorea seit langer Zeit bewährt. Es ist jedoch kein Ersatz für Ärzte. Menschen, die an einer akuten Krankheit leiden, wenden sich bitte an ihren Arzt.
(Die inspiration für den Text stammt von www.https://healingforest.org/walks/).
Eine Anleitung zum Waldbaden in zehn Schritten
1. Schlendern: Langsam und gemütlich ist das Motto. Es gibt kein Ziel, und es ist egal, wie lange du brauchst.
2. Rasten: Es darf alles ganz langsam gehen, und du darfst inne halten so oft du magst. Mache Pausen. Lass die Seele nachkommen.
3. Wahrnehmen: Ohne Leistungsdruck, nimm wahr, was in dir und um dich herum vorgeht. Stell dir vor, du bist ein kleines Kind, schau mit Baby-Augen. Genieße die Farben, Formen, Gerüche und Laute des Waldes. Leg dich ins Laub, berühre eine Rinde, lehne dich an einen Stamm, umarme einen Baum, setze dich auf einen Stein.
4. Ausprobieren: Schaue mit offenen, wachen Augen. Entdecke Bekanntes neu. Sei neugierig. Schau dir einen Grashalm ganz genau an. Flechte Gräser, sammle Steine, Eicheln oder Kastanien, suche dir einen schönen Spazierstock.
5. Sanfte Bewegung: Balanciere über Stämme, hüpfe über Stümpfe. Wenn du kannst, übe Tai Chi oder Qigong – der Körper bekommt so mehr Sauerstoff.
6. Achtsamkeit: Sei mit deiner Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt, nehme deine Sohlen bei jeden Schritt wahr. Spüre, wie deine Arme beim Gehen mitschwingen. Was nimmst du noch im Körper wahr? Was nimmst du im Außen wahr?
7. Augenentspannung: Schau in die Ferne: Genieße das Grün des Waldes, entlaste deine monitormüden Augen.
8. Atem beobachten: Setze dich an einen schönen Platz, und beobachte deinen Atem, lass ihn kommen und gehen.
9. Meditation: Meditieren heißt ganz bei dem zu sein, was du gerade machst. Wenn du gehst, konzentriere dich mit allen Sinnen auf das Gehen, spüre den Boden unter deinen Füßen, achte auf deine Atmung und nimm alles so wahr, wie es ist, ohne Wertung.
10. Stille: Alleine und ohne äußere Einflüsse zu sein, ist es tatsächlich möglich mit der Hilfe des Waldes auch innen still zu werden. Probiere es aus.
Das Geschenk der Natur
Einfach nur Sein
Entspannung, Atmen, Fühlen, ganz ohne Ablenkung, nur mit dir Selbst und mit dem, was um dich rum ist, und du kannst innehalten und dich sammeln.
Klarheit gewinnen
Die Stille der Natur hilft dir Klarheit darüber zu gewinnen, was dir wichtig ist. Der Wald urteilt nicht. Du kannst dir bewusst werden, was stimmig ist und was nicht.
Die Kraft der Achtsamkeit nutzen
Wir nutzen die Kraft der Achtsamkeit, um mit allen Sinnen im Hier und Jetzt anzukommen. Übe präsent zu sein und das einfache Sein zu genießen.
Dein inneres Wesen erkennen
Lerne, wie dich die Natur unterstützen kann, mit dir selbst in Verbindung zu sein und dein inneres Wesen zu erkennen, zu nähren, und zu stärken.
Dein wahres Ich kultivieren
Genieße den urteilsfreien Raum der Natur, in dem du von uns unterstützt und gestärkt wirst, dich mit dem zu verbinden, der du wirklich bist, im Gegensatz zu den Rollen, die du spielst in der Gesellschaft.
Veränderung erlauben
Erlebe Durchbrüche und positive Veränderungen dort, wo du dich zuvor festgefahren und stagniert gefühlt hast.
Innere Verbindung stärken
In unseren Seminaren kannst du lernen, defensive Schichten zu durchbrechen, verletzlich und ehrlich mit dir selbst und anderen zu werden, und so die Verbindung zu dir selbst und anderen zu stärken.